Weihnachten am Swan Creek

von Sigi Ulbrich mit Fotos von Sherri Farley - Seite 1-3

   

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Vorwort

Es gibt sone und solche Puppenhäuser. Die einen sind sehr schön, kostbar eingerichtet und überladen mit wertvollen Miniaturen, mit den anderen kann man spielen, sie wachsen ständig weiter. 

Da sitzen kleine und große Mädchen davor, stellen Möbel um und basteln neue Miniaturen.

Von so einem Puppenhaus möchte ich heute erzählen.

Weil ... gerade als ich mit meiner Erzählung fertig war und mein Mann die Seite programmiert hatte, Sherri neue Fotos schickte. Die Seite war fertig, doch die neuen Fotos wollte ich Ihnen unbedingt zeigen. 

Da hatte ich die „Blitzidee“.

Der Adventskalender !

Im Adventskalender 2017 zeige ich Ihnen täglich eines der neuesten Fotos von: Weihnachten am Swan Creek

Dieses schöne Bild vergrößern: Foto anklicken

Weihnachten am Swan Creek - Weihnachten mit Dora Kuhn

Es ist schon einige Jahre her, da erhielt ich eine Email aus den Vereinigten Staaten. Dort hatte man meine Arbeiten über Dora Kuhn gelesen und wollte meine Meinung zu einigen besonderen Kuhn-Objekten hören. Daraus ergab sich erst ein reger Emailverkehr und nach und nach eine Freundschaft - weit über Dora Kuhn hinaus.

Sherri hatte einige wirklich besonders schöne Kuhnmöbel und wollte ihnen den richtigen Rahmen geben. 

Also bat sie ihren Mann
- einen Holzfachmann im Ruhestand
- ihr ein Puppenstubengehäuse zu bauen. 

Er war einverstanden und schaute sich die Möbel an. Dann verschwand er in seiner Werkstatt und Sherri durfte ihn nicht stören. 

Erst, als er fast fertig war, konnte sie einmal luschern. Da stand vor ihr ein wunderschöner großer Schrank. Steve hatte 4 Ebenen vorbereitet
- ein richtiges Haus.

Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer und im Keller das Bad. Was für ein Traum

Man muss schon einen sehr starken Charakter haben, um bei so einem Schrank nicht grün vor Neid zu werden. Selbstverständlich habe ich diesen starken Charakter und selbstverständlich habe ich doch ein wenig neidisch über den Teich geschaut.

Bei Museumsbesuchen hatte Sherri des Öfteren Puppenstuben im Weihnachtsschmuck gesehen. Das wollte sie in diesem Puppenhausschrank auch machen - Xmas for ever. Aber nein, keine Stube, nein, ein ganzes Weihnachtshaus. Ich hatte das Glück und war ein wenig involviert, war aus der Ferne mit beteiligt. 

Sherri hat ihre Wurzeln von der einen Seite in Deutschland und von der anderen Seite in Irland. Das zusammen mit ihrem amerikanischen Patriotismus (sie ist eine der legendären  Daughters of the American Revolution) ergibt eine fröhlich bunte Weihnachtsmischung.

Sherri hatte in meinen Kuhnstuben gesehen, dass sie häufig von Edi-Puppen
bewohnt werden. Daher schaute sie auf Internetauktionen nach Edi-Bewohnern für ihr Weihnachtspuppenhaus. Als sie keine fand, kleidete ich zwei 12 cm Puppen für sie ein und schickte sie auf die große Reise. Sie kamen gesund und munter in Missouri an und aus Elli und Eva wurden Holly (im grünen Kleid) und Ginger (in altrosa). Sherri ist eine sehr fantasievolle Frau. Sie hat nicht einfach nur eine Puppenstube einge- richtet. Sie hat sich eine Geschichte dazu ausgedacht und die lebt immer weiter. Ginger
- der Name kommt vom Gingerbread, kümmert sich um das kulinarische Wohl. Sie backt und brät, der Ofen wird überhaupt nicht mehr kalt. Im Augenblick hat sie ein Knusperhaus gebacken und dekoriert. Holly
der Name wird abgeleitet vom traditionellen „Christmas holly“ - der amerikanischen Stechpalme, die Farbe grün. Holly kümmert sich um die Dekoration des Hauses. Sie hängt gerade die letzten Spielsachen an den Wohnzimmerbaum.

Vielleicht wundern Sie sich, dass ich betone, dass Holly den Wohnzimmerbaum schmückt. In diesem Haus sind nämlich viele Tannenbäume und ich zeige sie Ihnen im Weiteren noch.

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